Fluch und Segen
Wir sind uns begegnet, unsere Blicke verschmolzen, nichts hat geholfen.
Von da an wusste ich es, vergessen kann ich dich nicht, auch nicht wenn ich wollte, oder gar sollte.
Die Vernunft schreit nein, lass es sein, dein Herz ist bereits sein.
Mein Herz will´s nicht hören, will stören, von nun an nur dir gehören.
Wie glücklich ich bin, dir begegnet zu sein, und doch quält es mich ungemein.
Wie kann es sein, eben noch glücklich, alles war Segen und jetzt kommt der Regen.
Alles im Chaos, alles entzwei. -Wie kam es dazu?- Frag ich mich immerzu.
Weiß nicht ein, weiß nicht aus. Die Gedanken rennen, ich könnt verbrennen.
Die Zeit wird´s richten, darauf ist Verlass. Sie streicht immerzu fort, an jedem Ort.
Hör auf dein Herz und lass dir sagen, du wirst lieben und nicht versagen.
So ist sie, die Liebe. Fluch und Segen zugleich.
Glück und Schmerz schenkt sie deinem Herz, doch bedenk, sie ist ein Geschenk.
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