Vorenthalt
Zeiten kommen, Zeiten gehen
Winde fliegen und verwehen
So wie du und ich, im Flug
Lege nach, ‘s ist nie genug
Das Licht flackert, das Feuer lässt nach
An diesem verflucht normalen Tag
Sag mir, wie ich Verlangen erkenne
Wenn ich im fließenden Wasser verbrenne
Halt mich, nein, ich halluziniere
Liege in der lodernden Glut und erfriere
Du ziehst vorbei wie ein böser Fluch
Und ich, ich ersticke beim Atemzug
Gewähre mir Einlass in deine Welt
Gib mir die Antwort, die mich am Leben hält
Wie soll ich verstehen, was mich berührt
Wenn es mir nicht mal gebührt?
Deck mich ab mit deinem Tuch
Gib mir die Antwort, nach der ich such
Zeiten kommen, Zeiten vergehen
Und Winde müssen dann und wann verwehen
Vorenthalt, ein Wort, mein Tod
Zerfressen von des Hungers Not
Die Flamme erlischt, doch das Feuer entfacht
Ich schreibe für dich
In dieser verflucht normalen Nacht
eingereicht von F.-D.
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